Dieses Rodena ePapers Subportal ist seit dem 11.03.2011 dem Rodener Karl Heinz Grün gewidmet. Der Konsens war einstimmig. Geboren am 6.1.1924 ist er am 19.2.2011 verstorben. Sein Totengebet fand am 28.2.2011 in Maria Himmelfahrt Roden statt, sein Sterbeamt am 1.3.2011. Ohne seine Sammelleidenschaft, wenn es um sein Roden ging und seine Großzügigkeit beim Teilen, wäre vieles wohl verloren gegangen: Bilder wie Geschichten. So konnte es bewahrt werden! Und hierfür gebührt ihm Dank! Warum aber nun gerade das Portal saarlautern2.rodena.de, werden Sie sich vielleicht fragen. Die Antwort ist einfach: fast alle Galerien stammen aus seinem Materialfundus, seine Hauptstränge waren die Kriegs- und Nachkriegszeit. Wenn das "HG" fehlt, nicht irritieren lassen, in den Galerietiteln werden Sie fündig. Er hatte uns nur darum gebeten, es nicht mit seiner Nennung so zu übertreiben. Bescheiden war er halt auch.
Und er hat uns allen noch etwas hinterlassen, was wir aber erst 2014, auf seinen Wunsch hin, hier veröffentlichen werden: die Totenlisten der im 2. WK verstorbenen Rodenern mit Photos.
Heinz Grün, ein letztes Danke, dass Sie die dunkle Zeit so wundervoll dokumentiert haben, denn wie man auch dazu steht, es ist ein Teil der Geschichte Rodens, es ist Rodener Vergangenheit.
Saarlautern
SAAR(louis) + (Frau)LAUTERN - als die keltischen Bestandteile nach der Eingemeindung Fraulauterns der Stadt einen neuen Namen gaben - und nicht die manchmal behauptete "Germanisierung".
Altes Koppelschloss - 1941er Prägung
Kein Replika und noch nicht aus Blech. Original-Koppelschloss aus dem Jahre 1941, hergestellt REDO (Roden), Teil des Koppels noch vorhanden. Kreuz unkenntnlich gemacht, Zustand dreckig, aber akzeptabel.
(webred) Beschreibungstext des Videos auf youtube: "Diesem Film (sein Originaltitel lautet anders) liegt eine jahrzehntealte VHS-Aufzeichnung zugrunde - das erklärt die Bildstörungen am Anfang und am Schluss. Der Originalfilm wurde von mir gekürzt - herausgenommen wurden vor allem Szenen mit Nazi-Propaganda. Für diese braune Sch.... möchte ich auch in dieser Form keine Propaganda machen."
10.08.2012
Rodena ePapers: Anschluss des Saargebietes an das Deutsche Reich
(phelan) Wenn die Bewohner des Saargebietes gewusst hätten auf was genau sie sich da einlassen - ob der Jubel immer noch so groß gewesen wäre? Wohl eher nicht! Fakt ist aber am 13. Januar 1935 wurde das Saargebiet wieder in das Deutsche Reich eingegliedert, aber nicht mehr geteilt zu Bayern und Preußen, sondern als selbstständiges Gebilde.
10.08.2012
Rodena ePapers: Prägeanstalt Redo Saarlautern 2
Eigentlich Prägeanstalt Werner Redo, nach dem Gründer und Inhaber. Geboren um 1900 in Dresden, gründete Werner Redo seine Firma 1927 im Zeughaus von Saarlouis 1, verlagerte diese jedoch nach 10 Jahren, also 1937, nach Saarlouis 2 (zu diesem Zeitpunkt schon Saarlautern 2!), dem heutigen Roden.
Um 1937 beschäftigte Redo rund 120 Mitarbeiter.
Nach dem Tod Werner Redos im Jahre 1943 führte seine Ehegattin das Unternehmen weiter, wobei gerade die direkte Nachkriegszeit von mehreren Versuchen der deutschen Abzeichenfabrik Ferdinand Hoffstätter aus Bonn gekennzeichnet gewesen sind, der Redo übernehmen wollte.
Das Aus für die Prägeanstalt kam um 1968, nicht zuletzt durch die rasante Entwicklung im Bereich der Kunststoffindustrie im Zuge des deutschen Wirtschaftswunders und dem damit einhergehenden Konkurrenzdruck.
Noch heute zieren viele der Redo-Prägungen die Vitrinen von Sammlern.
Hier eine kleiner Auszug der Prägungen von Redo:
Automobilclub des Saargebietes / Deutsche Christen, Glaubensbewegung (DC) / Mitgliedsabzeichen Einweihung Warndt-Ehrenmal 16.Juni 1935 / Gautag am Westwall Kaiserslautern 1939 / Hitlerjugend "HJ" Kasten-Koppelschloss /
Hitler-Jugend (HJ), Siegernadel „1939“ der HJ-Reichs-sportwettkämpfe / MG Btl. 13 Saarlautern / Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei "NSDAP" Feldbindenschloss für Politische Leiter / Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) / Parteiabzeichen, groß / Verband deutscher Rundfunkteilnehmer a. d. Saar, Mitgliedsabzeichen
08.03.2012
Rodena ePaper: 21.07.2011 Rodena Diskussionsforum
(phelan) In offener Diskussionsrunde wurden verschiedene Aspekete des 2. WK behandelt, wobei wir recht schnell wieder bei der Kernfrage "Warum konnte das und jenes geschehen?" angelangten. Dieses Video, wie versprochen, nachgereicht. Ich finde die Aussage gibt einen möglichen Erklärungsansatz und auch eine "Einstufung" bzgl. der Schuld - schwer diesen Sachverhalt korrekt zu formulieren.
Rodena ePaper: Eine echte Rarität aus 1931
ExteK22 " Echte Rarität, wenigstens der Trailer ist wieder aufgetaucht. Schon Schade was da alles so? verloren gegangen ist oder im Krieg verbrannt und zerstört wurde. Ist sogar ein Schreibfehler im Trailer "Dick und Dof" *g*"
Für uns als Heimatkundeverein ist zu dem natürlich sehr interessant, welches Bild von den "Deutschen" hier gezeichnet wird. Einfach mal einwirken lassen.
Einige POW kommen aus der Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurück. Ankunftsort war Saarbrücken, nachweislich aber auch Saarlauterner dabei.
Der Krieg in der "Zitadelle Saarlautern" war aus deutscher Sicht ein verzweifelter - die Aussichten auf Erfolg gleich Null. Es ging eigentlich nur noch darum alliierte Truppen so lang wie möglich zu binden. So kann man amerikanischen Berichten aus dem Dezember 1944 entnehmen, dass aus Roden kommend ein Panzer durch die amerikanischen Stellungen auf die Brücke zuraste ohne auch nur einen einzigen Schuss abzugeben. Wie man später feststellen konnte, war der Panzer komplett mit Sprengstoff vollgepackt gewesen und sollte die Brücke sprengen - etwas, was weder Artillerie noch Pioniere geschafft hatten.
Entgegen den großen Versprechungen Görings kamen die Bomber der Alliierten über das Reich und brachten Zerstörung und Tod. Die Reichs-Luftwaffe war seit 1943 deklassiert und gegen Kriegsende wurde es immer schlimmer. Die Plakate zeugen davon, dass Schutz suchen Pflicht war, dass keine Luftwaffe die Bomber wirklich abhalten konnte und das das Reich erkannt hatte, dass man selbst auch Flintenweiber (ursprünglich abwertende Bezeichnungen für die weiblichen Streitkräfte-Angehörigen der englischen Armee) brauchte.
Bildmaterial aus der Zeit des 3. Reiches: Wir versicheren, dass die von uns angebotenen zeitgeschichtlichen Photographien und Texte aus der Zeit von 1933 bis 1945 nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger und verfassungsfeindlicher Bestrebungen, der wissenschaftlichen und kunsthistorischen Forschung, der Aufklärung oder Berichterstattung über die Vorgänge des Zeitgeschehens angeboten werden, gem. Paragraph 86 und 86a StGB.
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